Dieser Künstler muss schon einmal in den Orkus hinabgestiegen sein, um solche schlüssigen aber nicht geschlossenen Werke schaffen zu können...
Kunsthistoriker Dietmar H. Kroepel über Mundi
Stephan Mundi, geboren 1971 in Tegernsee, Bayern, entstammt einer traditionsreichen ungarisch-münchnerischen Künstlerfamilie. Schon in jungen Jahren wurde er von seinem Großvater Adalbert Béla Mundi, einem bekannten Münchner Musiker und Landschaftsmaler, in die Welt der Kunst eingeführt. Unter seiner Anleitung lernte Stephan den Umgang mit Pinsel, Spachtel, Öl und Acryl und entwickelte eine tiefe Leidenschaft für die Malerei. Mundi erschuf in den folgenden Jahren einige Werke in Öl, Acryl sowie in Kohle und stellte diese im privaten Kreis aus.
Im Alter von 16 Jahren entschied sich Stephan Mundi für den Wechsel zur Musik und war bis 2011 als Sänger und Komponist in verschiedenen Formationen aktiv. Erst gesundheitliche Gründe zwangen ihn, seine musikalische Karriere zu beenden. Doch anstatt sich zurückzuziehen, wandte er sich erneut seiner ersten Liebe zu: der Malerei. Mit der Ermutigung seiner Frau begann er wieder intensiv zu malen und fand in der Kunst einen neuen Ausdruck für seine Kreativität und Emotionen.
Einige der Werke, die seitdem in Acryl, Öl, Pastell und Kohle auf Leinwand und Papier entstanden sind, wurden in verschiedenen Ausstellungen weltweit präsentiert, darunter in Rom, Mailand, Florenz, New York, der Schweiz und Deutschland. Sein künstlerischer Stil ist geprägt von einer Mischung aus abstraktem Expressionismus und surrealen Elementen. Mit kräftigen Pinselstrichen, lebendigen Farben und komplexen Texturen schafft er Werke, die Bewegung und Tiefe vermitteln und die Betrachter in eine Welt voller Emotionen und Gedanken entführen.